Öl-Embargo: Arbeitsplätze hängen nicht von Putin ab

Anlässlich des europäischen Embargos gegen russisches Öl erklärt Ingrid Nestle, Sprecherin für Klimaschutz und Energie:

„Deutschland hat den Weg für ein Öl-Embargo frei gemacht. Dies wurde durch gründliche Vorbereitung durch den Energieminister ermöglicht. Das große Leid des russischen Angriffskrieges erfordert entschiedene Antworten. Dazu gehört auch, dass wir unsere Abhängigkeit von Erdöl durch Erneuerbare Energien, Effizienz und Energiesparen reduzieren. Denn auch auf dem Weltmarkt sind die Ölpreise hoch, die Klimakrise wartet nicht und auch andere Exportländer sind nicht immer Musterknaben.

Um die Zukunft der Raffinerie Schwedt, die Arbeitsplätze vor Ort und die Versorgung der ostdeutschen Länder mit Öl hat Minister Habeck sich in den letzten Wochen intensiv gekümmert und wir haben sie weiter im Blick. Die Zukunft der Arbeiter in Schwedt und Leuna liegt nicht bei Putin. Putin hat bei Gazprom Germania gezeigt, dass er bereit ist über Nacht einen ganzen Konzern fallen zu lassen, um seinen Wirtschaftskrieg gegen Europa zu führen. Dieser Wirtschaftskrieg gegen uns führt unvermeidlich zu schmerzhaften Preissteigerungen bei den fossilen Energien. Wir kümmern uns um eine verlässliche Zukunft für Arbeitsplätze und Energieversorgung.“