Kein Batterieforschungsprojekt des Bundes in Itzehoe: „Schleswig-Holstein ist fit für die Energiewelt von morgen“
Zur Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hinsichtlich eines Standortes für eine Batteriezellen-Forschungsfabrik erklärt die Grüne Bundestagsabgeordnete für Schleswig-Holstein, Ingrid Nestle:
„Trotz einer hervorragenden Bewerbung hat es für ein Batterieforschungsprojekt in Itzehoe knapp nicht gereicht. Auch wenn bei allen Beteiligten die Enttäuschung überwiegen dürfte, gibt es keinen Anlass, Trübsal zu blasen. Mit der Bewerbung hat Schleswig-Holstein gezeigt, dass es fit für die Energiewelt von morgen ist. Nun gilt es, den Blick nach vorne zu richten und die Potenziale an anderer Stelle im Kampf gegen die Klimakrise zu nutzen. Mein Dank gilt all denjenigen, die sich in den letzten Wochen und Monaten unermüdlich für das Projekt eingesetzt haben. So viel Begeisterung für einen nachhaltigen Wirtschaftsstandort macht Mut für die Zukunft.“
Hintergrund:
Am heutigen Tag wurde bekannt, dass die Stadt Münster Standort einer durch den Bund geforderten Batteriezellen-Forschungsfabrik wird. Damit erhält die Stadt unter anderem den Vorzug gegenüber Itzehoe, welches sich ebenfalls um die Fördergelder beworben hatte. Die schleswig-holsteinische Landesregierung kündigte darauf hin Gespräche mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung an. Es soll geprüft werden, inwiefern Schleswig-Holstein doch mit finanziellen Mitteln des Bundes rechnen kann.