Bund unterstützt die Sanierung des historischen Husmanshus in Dammfleth mit 247.000 €
Die für Steinburg zuständigen Bundestagsabgeordneten Mark Helfrich und Dr. Ingrid Nestle freuen sich über gute Nachrichten für die Region. Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XII fließen aus dem Kulturetat des Bundes insgesamt Mittel in Höhe von 247.000 Euro für die Sanierung des historischen Fachhallenhauses in Dammfleth.
Ingrid Nestle erklärt dazu: „Das Husmanshus in Dammfleth weist auf die Bedeutung ursprünglicher bäuerlicher Tätigkeit in Schleswig-Holstein hin und ist damit ein wichtiges Kulturdenkmal für unsere Region.“
Helfrich zeigt sich sehr erfreut: „Die Instandsetzung und der Erhalt solcher historisch wertvollen Gebäude ist mir ein großes Anliegen. Sie spielen eine wichtige Rolle für die kulturelle Identität und das Geschichtsbewusstsein der Region.“ Helfrich und Nestle hatten sich für die Förderung des Projekts in Berlin eingesetzt und die Antragstellung aktiv unterstützt.
Aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm werden in Deutschland dringende Substanzsicherungs- und Restaurierungsarbeiten an wertvollen kleineren Denkmälern in Städten und Gemeinden gefördert, die einen wesentlichen Teil des kulturellen Erbes in Deutschland bilden. Während 11 Projekte aus Schleswig-Holstein gefördert werden, haben es bundesweit 162 Denkmäler in das diesjährige Förderprogramm geschafft. Für das aktuelle Denkmalschutz-Sonderprogramm werden insgesamt 50 Mio. € bereitgestellt.
Beim Husmanshus handelt es sich um ein für die Wilstermarsch typisches Hallenhaus aus dem Jahre 1827. Die Besonderheit liegt unter anderem in der gemeinsamen Unterbringung von Wohnraum und sämtlichen Wirtschaftsräumen für eine landwirtschaftliche Tätigkeit in einem gemeinsamen Gebäude auf einer Warft. Seit 2018 ist das Objekt eingetragen in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein. Nach der geplanten Sanierung soll das Husmanshus wieder verschiedene Zwecke miteinander vereinen. So sollen neben klassischem Wohnraum auch Arbeitsbereiche und ein Ort der Begegnung für kulturelle Zwecke entstehen.
Zum geplanten Vorhaben hebt Nestle hervor: „Bei der Sanierung wird ein besonderes Augenmerk auf eine ökologische Herrichtung des Gebäudes in seinen Ursprungszustand gesetzt. Dazu gehören eine Wärmedämmung mit Naturmaterialien und die Erneuerung des Reetdachs.“
„Ich freue mich auf die Baufortschritte in den nächsten Monaten und Jahren, von denen hoffentlich auch regionale Handwerksbetriebe profitieren“, so Helfrich abschließend.