04.11.2022
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Das 49-Euro-Ticket für ganz Deutschland kommt

Der Weg für das 49-Euro-Ticket ist frei. Ab Anfang 2023 können Bürgerinnen und Bürger Busse und Bahnen in ganz Deutschland unkompliziert mit nur einem Ticket nutzen. Und das über alle Verbundgrenzen und Tarifgebiete hinweg. „Für den ÖPNV in im Südwesten Schleswig-Holsteins bedeutet das einen Quantensprung“, erklärt Ingrid Nestle, Abgeordnete für den Wahlkreis 3. „Damit entlasten wir die Menschen in der derzeitigen Krise und schützen gleichzeitig das Klima.“

Von den stark vergünstigten Preisen für Monats- und Jahrestickets profitieren die Menschen in Städten, Umlandgemeinden und auf dem Land. Deutlich günstiger und unkomplizierter wird es auch für Viel- und Langstreckenpendler*innen nach Hamburg und für diejenigen, die in eher ländlichen Regionen wie etwas in Dithmarschen unterwegs sind.

Mit dieser Einigung tragen Bund und Länder je zur Hälfte die Finanzierung des bundesweiten Nahverkehrstickets. Damit steuert der Bund rund 1,5 Milliarden Euro jährlich zum Ticket bei. Darüber hinaus wird er die Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern für den Schienenverkehr zur Verfügung stellt, um eine Milliarde Euro jährlich aufstocken, um sich etwa an den gestiegenen Kosten für Energie und Personal und dem Ausbau des Nahverkehrs stärker zu beteiligen.

„Für die Verkehrswende in unserer Region ist ein starker und einfach zu nutzender ÖPNV ein wichtiger Baustein“, so Nestle weiter. „Wenn künftig mehr Menschen im Regional- und Nahverkehr unterwegs sind, brauchen wir aber auch zusätzliche Verbindungen und bessere Taktzeiten – sowohl in der Stadt als auch in eher ländlich geprägten Regionen. Das können Bürgerinnen und Bürger erwarten.“

Damit in den nächsten Jahren das Bus- und Bahnangebot wachsen und auch um neue Sharing-Möglichkeiten ergänzt werden kann, müssen sich dafür jedoch Bund, Länder und Kommunen auch auf eine langfristig auskömmliche Finanzierung des ÖPNV verständigen. „Wir wollen einen starken ÖPNV-Pakt. Nur so kann der öffentliche Verkehr zum Rückgrat einer klimafreundlichen Mobilität und sozialer Daseinsvorsorge werden“, erklärt die Abgeordnete.

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